Das MEP: Ein Teil des Strukturierten Dialogs mit der Jugend Europas 

Das Modell Europa Parlament Deutschland wird seit einigen Jahren vom EU-Programm „Erasmus plus« gefördert. Ziel des Programms ist es, jungen Leuten die Möglichkeit zu geben, Europa hautnah zu erleben und mitzugestalten. Das MEP wird dabei in der Unteraktion »Strukturierter Dialog« gefördert. Dabei geht es darum, dem Dialog zwischen Jugendlichen und politischen Entscheidungsträgern eine Ordnung zu geben, so dass das, was junge Menschen beizutragen haben, bei Erwachsenen in Institutionen, Politik und Verwaltung Gehör findet und bei der Politikgestaltung ernsthaft berücksichtigt wird.

Denn junge Menschen haben das Recht, bei Entscheidungen, die ihr Leben betreffen, gefragt und einbezogen zu werden. Das gilt für alle politischen Ebenen: von der Kommune bis zur Europäischen Union und darüber hinaus. Dabei setzen wir  auf den direkten und regelmäßigen Austausch zwischen Jugendlichen und politischen Entscheidungsträgern - und zwar auf Augenhöhe: Jugendliche bringen ihre Anliegen persönlich vor; Politik und Verwaltung setzen sich ernsthaft damit auseinander und geben ein Feedback.

So haben wir in den vergangenen Sitzungen mit zahlreichen Politikern diskutiert: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble war ebenso unser Gast wie Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Aber auch das Gespräch mit normalen Abgeordneten aus allen Parlamenten  ist uns wichtig: Die Europaabgeordnete Sylvia Yvonne Kaufmann, die Bundestagsabgeordnete Franziska Brandtner oder Martin Delius aus dem Berliner Abgeordnetenhaus – Parlamentarier aller politischen Ebenen sollen hören, was den Jugendlichen auf dem Herzen liegt.  

Ziel ist es, junge Menschen als politische Akteure und Experten in eigener Sache ernst zu nehmen und sie aktiv in die Politikgestaltung einzubeziehen. So sollen politische Prozesse »geerdet« und besser mit der Lebenswelt von Jugendlichen verknüpft werden.

In jedem Jahr gibt es ein spezielles Schwerpunktthema beim Strukturierten Dialog. 2015 war dies „Youth-Empowerment für demokratische Partizipation“. Und so hat sich der europäische Jugendgipfel im März 2015 in Riga auch mit unserer Jugendresolution beschäftigt. Ob Eure Ideen mit in das Abschlussdokument eingeflossen sind, das könnt Ihr hier überprüfen: 

https://www.strukturierter-dialog.de/meldung/datum/2015/04/10/die-uebersetzten-empfehlungen-liegen-vor/ 

  

(www.strukturierter-dialog.de)

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